Vielfalt verstehen mit Yoga

Aktuell gehen Menschen überall auf der Welt, auch in Deutschland, auf die Straße und protestieren gegen Rassismus. Doch das Thema löst bei vielen Menschen oft Schamgefühle oder eine Abwehrhaltung aus. Als yogaübende Personen wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen. Wir wollen allen Menschen gegenüber respektvoll sein, aber uns auch für Schwächere einsetzen. Doch wie? Habe ich selbst überhaupt Vorurteile? Ist es Zeit, diese zu überdenken? Und wie stehe ich im alltäglichen Leben gegen Rassismus ein?

Diese und weitere Fragen haben mich, Janina Reich (Yogalehrerin, Yoga Loft Landsberg) in den vergangenen Wochen beschäftigt. Wie gut, dass meine Freundin Marie Michalke Trainerin für interkulturelle Kompetenzen ist. Gemeinsam wollen wir mit den Teilnehmer*innen in diesem Workshop unsere Denkmuster, Verhaltensweisen und Reaktionen gegenüber Rassismus und auch gegenüber Menschen, die anders sind, reflektieren. Marie wird mit uns daran arbeiten, Rassismus zu verstehen. Sie gibt verschiedene Ansätze und Übungen, sodass wir gegen Rassismus in all seinen sichtbaren und unsichtbaren Formen Haltung bewahren. Auf der Matte und im herabschauenden Hund wollen wir zusammen einen Perspektivwechsel wagen und reflektieren, wie wir unser eigenes Denken verändern können.

Ablauf: Der Workshop beginnt mit einer Yogaeinheit (ca. 60 Minuten). Anschließend sprechen wir gemeinsam über Rassismus und bekommen Input von Marie. Mithilfe einer Gruppenübung und eines Emotionstrainings zum Thema lernen wir, Rassismus nicht nur kognitiv sondern auch emotional besser zu verstehen. Abschließend sprechen wir über unsere gemeinsame Erfahrung und machen eine Gruppenmeditation.

Der Workshop findet auf Spendenbasis statt (Empfehlung: 30 Euro). Alle Spenden gehen an den ISD Bund e.V. Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, der zum Beispiel Projekte zur Aufarbeitung deutscher Kolonialgeschichte realisiert und schwarze deutsche Personen gegen Alltagsrassismus und strukturellen Rassismus unterstütz